Ich bin unterwegs auf meinem morgendlichen Spaziergang und geniesse es, alleine unterwegs zu sein. Einfach so, nur mit mir und meinen Gedanken.

Aber schon nach den ersten Metern greife ich zum Handy und suche in der Jackentasche nach den Kopfhörern, um meine Ohren mit Musik zu beschallen. Ungeduldig entwirre ich den üblichen Kabelsalat der Kopfhörer. Ich höre mir Ho’oponopono an. Das beruhigt meine Gedanken.

Ich will sie einfach nicht mehr hören – diese alte Leier meines inneren Geplappers! Seit Tagen schon will mir mein Verstand weismachen, dass ich mich doch endlich stillhalten und das Leben geniessen soll!

Häh???

Wie denn???

Mach ich doch! Jeden Tag aufs Neue!

Flotten Schrittes und im Takt der Musik biege ich in die Nebenstrasse ein und höre:

„Guten Morgen, wie geht es Ihnen? Vermissen Sie Ihren Job nicht? Haben Sie sich schon an Ihre Pension gewöhnt?“

“Alles gut, danke, ich gewöhne mich gerade ein. Und nein, der Job fehlt mir nicht. Ich kann jetzt spontan spazieren gehen, wenn ich möchte.”

Ach nee! Da sind sie ja schon wieder. Es ist wie ein Spiessrutenlauf.

Achtsamkeit und Annehmen ist die Antwort auf solche Gefühlsachterbahnen. Sie dürfen sein, sie sind sogar wichtig. Immer wieder hinschauen und dann in die Stille gehen. Da ist Balsam für die Seele und sie beginnt mit dir so zu sprechen, dass du sie hören kannst.

Kennst du auch solche Situationen aus deinem Leben? Du freust dich auf die Pension und malst dir aus, wie wunderbar es ist, keine Termine zu haben, keinen Wecker, der in aller Herrgottsfrühe klingelt. Und irgendwann merkst du, wie sich Leere und Langeweile einschleichen. Dein inneres Geplapper wird immer lauter, während deine Energie und Lebensfreude abnehmen.

Aber hey!

Du hast es in der Hand.

Du kannst jederzeit frei wählen, ob du deinem inneren Geplapper glauben willst oder nicht.

Sag einfach: STOPP, wie ich es gemacht habe.

Schreibe dir fünf Dinge auf, die du als Kind oder Teenager gern gemacht hast. Wähle eine davon und setze sie um!

Willst du mehr darüber hören? Dann hüpf in meine geschlossene Gruppe: “You – the OnlyOne”, hier auf Facebook oder/und Telegram.

Ich freue mich auf dich.

Bis dann deine Vreni